Demo gegen den Krieg in Palästina und Libanon

Am Samstag, 26. Oktober 2024 demonstrierten mehrere tausend Menschen in Zürich gegen den Völkermord des israelischen Staates an der palästinensischen Bevölkerung.:,D Stärken wir die internationalistische Klassensolidarität, organisieren wir uns gegen die Besatzung, das Morden und die Zerstörung in Gaza!

Bekämpfen wir den Imperialismus und die Kriege des Kapitals!

Fight for Communism!

Solidarität mit den Arbeiter:innen bei Montblanc

Heute, dem 26.10.2024 waren wir vor dem Shop der Luxusmarke Montblanc in der Zürcher Bahnhofstrasse, um die kämpfenden Arbeiter:innen in Florenz zu unterstützen. Sie wehren sich gegen die miesen Arbeitsbedingungen in den Fabriken und die gewerkschaftsfeindliche Politik des Schweizer Unternehmens Richemont. Zum europäischen Aktionstag fanden in Italien, der Schweiz, Deutschland und anderen Ländern Solidaritätsaktionen statt.
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Viele Luxusartikel von Montblanc und Co., die für tausende Franken in den Boutiquen landen, werden in einem Vorort von Florenz, Italien, hergestellt – von Arbeitenden, die zwölf Stunden täglich, sechs bis sieben Tage pro Woche für gerade einmal 900€ im Monat schuften. Das entspricht einem Stundenlohn von gerade einmal 3€! Florenz ist eines der bedeutendsten Textilzentren Europas, in dem ein Netzwerk von Subunternehmen vor allem für Luxusmarken produziert und Arbeitende zu Dumpinglöhnen beschäftigen.

Die Arbeiterinnen und Arbeiter organisieren sich seit einiger Zeit in der Basisgewerkschaft Sudd Cobas. Sie forderten die Fünftage-Woche und den Achtstunden-Tag ein. Sie kämpften für die Einhaltung des Arbeitsrecht. Sie haben gestreikt, sie haben gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen und für die Einhaltung des Arbeitsrechts gekämpft.

Viele der Arbeiter:innen haben einen unsicheren Aufenthaltsstatus, darum braucht es viel Mut, aufzustehen und sich zu wehren. Aber die Arbeiter:innen hatten wirklich genug und sie sagten: Solo la lotta paga! Nur wer kämpft, kann gewinnen! Und sie haben gewonnen! Sie haben erreicht, dass ihre Arbeitszeit verkürzt und ihre Löhne ein bisschen erhöht wurden.

Als Reaktion des Milliardenkonzerns wurden die Aufträge zurückgezogen und an eine andere Fabrik vergeben. Das Ziel der Verlagerung war offensichtlich die Untergrabung der verbesserten Arbeitsbedingungen und der gewerkschaftlichen Organisierung der Arbeiteitenden. Das nennt sich Union-Busting und ist laut italienischem Arbeitsrecht verboten! Anstatt gegen dieses Unrecht vorzugehen, stellen sich die Verantwortlichen hinter die Interessen der Modekonzerne. Den Arbeitenden bleibt nur der Protest, den wir heute hier vor die Läden trugen.

Weitverbreitete Ausbeutung in der Luxusindustrie hat System!

Richemont ist ein globaler Luxuskonzern mit Sitz in Genf und besitzt Marken wie Cartier, Van Cleef & Arpels, Vacheron Constantin und Montblanc. Das Vermögen seines Gründers, Johann Rupert, beträgt fast 11 Milliarden $. Die Richemont-Holding lässt Lederwaren für die Luxusmarke Montblanc in Werkstätten von Subunternehmen herstellen, die systematisch gegen das Arbeitsrecht verstossen. Richemont ist jedoch bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das seine Mitarbeitenden bis zur Erschöpfung ausbeutet und gegen das Arbeitsrecht verstösst. Es ist in der Branche üblich, die Produkte von Subunternehmen anfertigen zu lassen, die sich mit allen Schlupflöchern des Arbeitsrechts auskennen und die Auslagerung der Produktion in gewerkschaftlich noch nicht organisierte Werkstätten aktiv fördern.

Die Arbeiterinnen und Arbeiter und die Gewerkschaft Sudd Cobas sagen in wenigen Worten, was sie von Montblanc und dem Richemont-Konzern halten. Sie sagen, dass das Label «Made in Italy», mit dem sich die italienische Textilindustrie schmückt, nichts anderes bedeutet, als eine grosse Schande – «Shame in Italy»!

Wir unterstützen die Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilindustrie in der Toscana in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und für höhere Löhne! Die Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilindustrie sind Menschen mit Würde und mit Rechten! Wer in ihnen nur billige Arbeitskräfte sieht, dem sagen wir den Kampf an! Montblanc und Richemont: Ihr könnt euch dem Widerstand nicht entziehen!

Weitere Informationen zum Streik und den Aktionstagen auf dem Instagram von Sudd Cobas.

Unterstützt das Crowdfunding der Streikenden: GOFUNDME

Kundgebung in Basel
Demo der Streikenden in Florenz

Freiheit für Nanuk!

Am 21.10.2024 haben die Bullen Nanuk (Thomas) in Berlin festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, eine «kriminelle Vereinigung» im Rahmen des Antifa-Ost-Komplexes unterstützt zu haben. Zudem soll er sich an Angriffen auf eine rechtsradikale Burschenschaft in Leipzig sowie auf ein Gerichtsgebäude beteiligt haben. Seit 2022 fahndeten die deutschen Bullen erfolglos nach Nanuk.

Wehrhafter und militanter Antifaschismus ist notwendig!
Freiheit für Nanuk – Freiheit für alle Antifaschist:innen!
Freiheit & Kraft allen Untergetauchten!

Mehr Infos bei 129a.info und instagram.com/free.nanuk

Shengal und Mexmûr: Widerstand und Aufbau einer Alternative

Veranstaltung am Samstag, 12.10.2024
19 Uhr, Volkshaus Zürich, Stauffacherstr. 60

Durch autonome Selbstverwaltung und Selbstverteidigung schaffen die Menschen in der jesidisch-kurdischen Region Shengal und im Flüchtlingscamp Mexmûr in Südkurdistan (Nordirak) eine Alternative zur kapitalistischen Moderne aufzubauen – trotz der türkischen und irakischen Angriffe.

Ein Genosse der Organisierten Autonomie und weitere Internationalist:innen, die diesen Sommer in der Region waren, berichten über ihre Erfahrungen und Beobachtungen.

Unsere Klassensolidarität gegen ihre Kriege!

Heute, dem 5.10.2024, waren wir mit mehreren Tausend Personen in Basel auf der Strasse um gegen den Genozid in Gaza und die tödlichen Aggressionen des israelischen Staates in der Nahost-Region zu protestieren.:,D

Die Grossdemonstration steht für die alte Konfliktlinie in der Geschichte der Klassenkämpfe. Auf der einen Seite stehen das Kapital, die imperialistischen Staaten, die in ihrem unerschöpflichen Streben nach Rohstoffen, Boden, Macht und Einflusssphären einen Krieg nach dem anderen lostreten und denen Abertausende Proletarier:innen zum Opfer fallen.

Auf der anderen Seite der Geschichte steht der Widerstand der Unterdrückten und Ausgebeuteten, welcher sich im Massencharakter der palästinensischen Solidaritätsbewegung und in allen anderen emanzipatorischen Kämpfen, die den Weg nach vorne weisen, manifestiert.

Als autonome Kommunist:innen vertreten wir den Klassenstandpunkt des internationalen Proletariats. Wir kämpfen Schulter an Schulter mit den Ausgebeuteten und Unterdrückten dieser Welt.

Hoch die internationale Solidarität!

Gegen Verdrängung in Schwamendingen!

Am 30. September 2024 mussten hunderte Mieter:innen in Schwamendingen ihre Wohnungen an der Grosswiesen-/Glattwiesenstrasse verlassen – abgerissen von der Zurich Invest AG. Viele der ehemaligen Bewohner:innen fanden nur teure oder unpassende Alternativen. Einige mussten in städtischen Notwohnungen unterkommen. Viele sind aus der Stadt gezogen.:,D

Die profitorientierte Stadtentwicklung verdrängt die Menschen aus Zürich und macht die Stadt immer exklusiver. Niemand von den aktuellen Quartierbewohner:innen kann sich die Neubauwohnungen leisten. Die Stadt und Genossenschaften stehlen sich aus der Verantwortung und behaupten, dass sie nichts tun können.

Das Beispiel der Grosswiesen-/Glattwiesenstrasse zeigt: Auf den Staat und die Besitzenden können wir uns nicht verlassen. Vielmehr müssen wir uns organisieren, um dem Immo-Kapital etwas entgegen zu halten. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass wir, unsere Nachbar:innen, Freund:innen und Klassengenoss:innen aus unseren Quartieren vertrieben werden.

Wir kämpfen weiter für eine Stadt für alle!

Hintergründe in unserem Artikel vom 1. Mai 2024: Vertreibung, Verteuerung und Widerstand: Zürich wehrt sich gegen die Wohnkrise.

Krieg dem Krieg

Am 27.09.24 sind wir in Zürich mit 600 Menschen auf die Strasse gegangen in Solidarität mit der libanesischen und palästinensischen Bevölkerung und gegen die imperialistische Kriegsmaschinerie des israelischen Staates.
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Die aktuellen Kriege und die Verwüstungen, die sie mit sich bringen, sind das Resultat einer durch und durch menschenfeindlichen Gesellschaftsform: Der Kapitalismus macht den Planeten und seine Bewohner:innen auch in seiner zivilen Form rund um die Uhr kaputt, im Krieg und in seinem imperialistischen Stadium jedoch zeigt sich das ganze Ausmass seiner Zerstörungskraft. Die Besatzung und der Genozid in Palästina und die Aggressionen gegen den Libanon durch den israelischen Staat sind aktuelle Erscheinungen dieser Gewalt.

Der Kampf gegen Krieg, Imperialismus und Militarismus war immer schon ein zentrales Element kommunistischer Politik. Es waren revolutionäre Linke, die am eindringlichsten vor den Weltkriegen gewarnt haben. Die Opposition gegen den Ersten Weltkrieg entwickelte anfangs des letzten Jahrhunderts revolutionäre Sprengkraft. Die Kämpfe gegen die vielen Stellvertreterkriege im Kalten Krieg haben die Menschen rund um den Erdball mobilisiert. Schauen wir also in die Geschichte und lernen von vergangenen antimilitaristischen, antiimperialistischen und revolutionären Kämpfe

Die arbeitende Klasse hat in den imperialistischen Kriegen nichts zu gewinnen. Diese alte Wahrheit über den kapitalistischen Krieg tritt immer wieder offen zutage – umso penetranter befeuert die herrschende Klasse ihre Propaganda, um alle für den Kriege einzuspannen. Der Kampf gegen die Kriegstreiberei der Unterdrücker ist daher auch ein ideologischer Kampf. Gegen imperialistische Aggressionen, Kriegshetze und nationalistische Propaganda hilft nur eines: Die internationale Solidarität, der Klassenkampf und der Widerstand des globalen Proletariats.

Hoch die internationale Solidarität!

Krieg dem Krieg!

Für eine kommunistische Perspektive!

Solidarität mit den «6 de La Suiza»!

Wir haben heute in Zürich vor dem spanischen Konsulat gegen die Repression protestiert, die sich gegen die anarchosyndikalistische Gewerkschaft CNT und im speziellen gegen sechs ihrer Mitglieder richtet.
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Sechs Genoss:innen der CNT wurden zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie sich gegen das Mobbing am Arbeitsplatz seitens des Besitzers der Bäckerei «La Suiza» in Gijón/Asturien gewehrt haben. Alles begann im Jahr 2017, als eine hochschwangere Arbeiterin von Arbeitgeber dazu gezwungen wurde, 25 kg schwere Mehlsacke zu tragen und ihr nicht erlaubte, wegen starken Blutungen ins Krankenhaus zu gehen. Darüber hinaus hat der Besitzer sie jahrelang sexistisch beleidigt und ihr Überstunden und Urlaub nicht ausgezahlt.

Nachdem die CNT erfolglos versucht hatte, den Konflikt durch Dialog zu lösen, brachte sie den Kampf auf die Strasse, organisierte Mahnwachen und machte den Fall öffentlich. Die Aktionen waren sehr gut besucht. Daraufhin leitete der Arbeitgeber fast dreissig Gerichtsverfahren gegen die Teilnehmenden und sogar gegen die CNT selbst ein, die nach und nach eingestellt wurden, bis praktisch zufällig ein Verfahren gegen sechs Genoss:innen erfolgreich war. Diese wurden schliesslich zu drei Jahren Gefängnis und zur Zahlung von 150’000 Euro verurteilt. Der Richter Lino Rubio Mayo befand die sechs Genoss:innen der «anhaltenden schweren Nötigung» und der «Behinderung der Justiz» schuldig, weil sie Anzeige wegen Mobbings am Arbeitsplatz und Nichtzahlung des Lohnes erstattet hatten, ohne dies beweisen zu können.

Dieses drastische Urteil ist auf das franquistische Erbe der spanischen Justiz zurückzuführen. Der Richter in diesem Fall, Lino Rubio Mayo, ist seit Jahrzehnten dafür bekannt, Personen aus der antifranquistischen und der Gewerkschaftsbewegung zu verfolgen.

Am Samstag, 28. September 2024 findet in Gijón eine landesweite Demonstration statt. Die Verteidigung der Gewerkschaftsfreiheit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Kampf um die Emanzipation der Arbeiter:innenklasse!

Solidarität mit der CNT!

Freiheit für die 6 de La Suiza!

https://6delasuiza.info/

Lohndemo in Bern


¡Si luchamos, ganamos! 15.000 trabajadorxs exigendo salarios más altos en Berna
[español abajo]

Kämpfen lohnt sich! 15’000 Arbeiter:innen für höhere Löhne in Bern

Heute waren wir 15’000 Arbeiter:innen an der Lohndemo in Bern. Aus der ganzen Schweiz schlossen wir uns zusammen und haben für höhere Löhne demonstriert.:,D

Die Preise, die Mieten und die Krankenkassenprämien werden immer weiter erhöht. Die Löhne aber bleiben seit Jahren gleich tief. Und die Bosse greifen unsere Arbeitsbedingungen an, wo sie nur können. Doch wir wehren uns! Kämpfen lohnt sich!

Wir wissen: Wir können uns nicht auf die Sozialpartnerschaft verlassen. Wir müssen auf unsere eigenen Kräfte bauen. Wir organisieren uns in unseren Betrieben und Quartieren und kämpfen als Klasse gegen die Angriffe des Kapitals.

Diese Gesellschaft basiert auf der Ausbeutung von uns Arbeiter:innen. Während wir uns abmühen, irgendwie über die Runden zu kommen, sacken die Bosse die Profite unserer Arbeit ein!

Jede Organisierung der Arbeiter:innen muss darum das Ziel haben, von den Besitzenden unsere Betriebe und Häuser zurück zu holen. Nur wenn wir die Produktionsmittel vergesellschaften und den Kapitalismus überwinden, ist ein gutes Leben für alle möglich!

Unsere Klassensolidarität gegen ihre Krise!

Zürich Solidarisch & Organisierte Autonomie, 21.09.2024

Hoy, 15.000 trabajadorxs nos hemos reunido en Berna desde toda Suiza para la manifestación por salarios más altos.

Los precios, los alquileres y los premios de los seguros médicos siguen subiendo. Pero los salarios se mantienen bajos desde hace años. Y la patronal ataca nuestras condiciones de trabajo donde puede. Pero nosotros nos defendemos. ¡Si luchamos, ganamos!

Lo sabemos: No podemos confiar en la paz laboral. Sólo podemos luchar a partir de nuestras propias fuerzas. Nos organizamos en nuestros puestos de trabajo y barrios para defender nuesetra clase contra los ataques del capital.

Esta sociedad se basa en la explotación de nosotros trabajadores y trabajadoras. Mientras a nosotros, nos cuesta llegar a fin de mes, la patronal se llena los bolsillos con los beneficios de nuestro trabajo.

Por eso, cualquier organización de trabajadorxs debe tener como objetivo recuperar nuestras empresas y viviendas de manos de los propietarios. ¡Una buena vida para todos sólo es posible si colectivizamos los medios de producción y superamos el capitalismo!

¡Nuestra solidaridad obrera contra la crisis de los capitalistas!

OA-Bar am 13. September

Die OA-Bar ist aus der Sommerpause zurück!

Freitag, 13. September 2024 ab 19 Uhr @ Infoladen Kasama, Militärstr. 87a Zürich.

An der OA-Bar von Freitag, 13. September 2024 befassen wir uns damit, wie wir konservative Antifeminist:innen, evangelikale Abtreibungsgegner:innen und die rechtsradikale Gewalt gegen queere Personen stoppen können. Zudem gibt es letzte Infos zur tags darauf stattfindenden Mobilisierung gegen den «Marsch fürs Läbe» in Zürich-Oerlikon.