
Am 30. September 2024 mussten hunderte Mieter:innen in Schwamendingen ihre Wohnungen an der Grosswiesen-/Glattwiesenstrasse verlassen – abgerissen von der Zurich Invest AG. Viele der ehemaligen Bewohner:innen fanden nur teure oder unpassende Alternativen. Einige mussten in städtischen Notwohnungen unterkommen. Viele sind aus der Stadt gezogen.:,D
Die profitorientierte Stadtentwicklung verdrängt die Menschen aus Zürich und macht die Stadt immer exklusiver. Niemand von den aktuellen Quartierbewohner:innen kann sich die Neubauwohnungen leisten. Die Stadt und Genossenschaften stehlen sich aus der Verantwortung und behaupten, dass sie nichts tun können.
Das Beispiel der Grosswiesen-/Glattwiesenstrasse zeigt: Auf den Staat und die Besitzenden können wir uns nicht verlassen. Vielmehr müssen wir uns organisieren, um dem Immo-Kapital etwas entgegen zu halten. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass wir, unsere Nachbar:innen, Freund:innen und Klassengenoss:innen aus unseren Quartieren vertrieben werden.
Wir kämpfen weiter für eine Stadt für alle!
Hintergründe in unserem Artikel vom 1. Mai 2024: Vertreibung, Verteuerung und Widerstand: Zürich wehrt sich gegen die Wohnkrise.


