Fundis verjagen – Rechtsrutsch zerschlagen!

Samstag, 20.09.2025: «Marsch fürs Läbe» verhindern!

Am 20. September 2025 gehen wir gemeinsam auf die Strasse und stellen uns den reaktionären Fundamentalist:innen entgegen.
Kommt alle nach Oerlikon!
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An vielen Orten auf der Welt gibt es starke feministische Bewegungen. Frauen und genderqueere Personen organisieren sich und kämpfen für ihre Rechte und gegen das herrschende System – unter anderem für das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung.

Wir beteiligen uns auch dieses Jahr an der Mobilisierung gegen den «Marsch fürs Läbe». Für uns gehören der Kampf gegen den Kapitalismus und der Kampf gegen die Christlichen Fundamentalist:innen zusammen.

Antifeminismus ist eine einende Ideologie der Neuen Rechten gegen gesellschaftliche Emanzipationsbestrebungen. Damit sich die proletarische Klasse optimal verwertbar reproduziert und immer genug Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, stützt sich der Kapitalismus auf die Heteronormativität. Er ist auf geschlechterspezifische Arbeitsteilung und die doppelte Ausbeutung von Frauen und genderqueeren Personen angewiesen.

So ist der Hass gegen die Eigenständigkeit und Selbstbestimmung von Frauen und genderqueeren Personen nicht als eigenständige Ideologie zu betrachten. Vielmehr folgt er im Kapitalismus einer klaren Verwertungslogik.

Den Christlichen Fundamentlist:innen und Rechten geht es nicht nur darum, den Prozess der gesellschaftlichen Gleichstellung von Frauen und genderqueeren Personen aufzuhalten. Sie wollen die Vormachtstellung von weissen Personen gegenüber nicht-weissen Personen und Migrant:innen sichern. Ihre antifeministische und rassistische “Familienpolitik” ist kein isoliertes Erscheinungsbild, sondern basiert auf dem in der kapitalistischen Gesellschaft allgegenwärtigen Rassismus.

Denn ohne Rassismus liesse sich beispielsweise der gesamte Niedriglohnsektor, wo überproportional migrantische Arbeiter:innen arbeiten, gesellschaftlich nicht rechtfertigen. Fundis sind also nicht nur menschenfeindliche Grüsel (das sind sie auch), sondern Teil des Klassenkampfs von Oben!


Fundis verjagen – Rechtsrutsch zerschlagen!

Die Pro Life-Bewegung setzt sich gegen jede Form von Abtreibung ein. Mit dem Argument, dass Embryonen auf Grund einer Behinderung abgetrieben werden, versuchen sie die Legitimität von Abtreibungen generell anzugreifen.

Abtreibungsgegner:innen der Pro Life-Bewegung behaupten sich für das Recht auf Leben für Menschen mit Behinderung einzusetzen. Schaut man sich die Pro Life- Bewegung genau an, erweckt diese jedoch den Eindruck, dass sie die anwesenden Menschen mit kognitiver Behinderung für ihre Zwecke instrumentalisiert und nicht für ihre Gleichberechtigung kämpft.
Bezeichnend ist, dass gerade Personen mit einer kognitiven Behinderung nie selbst auf der Bühne zu Wort kommen, sondern Menschen ohne Behinderung für sie sprechen.

Trotz des geheuchelten Engagements der Pro Life-Bewegung setzt sie sich nicht für eine strukturelle Verbesserung des Lebens von Menschen mit Behinderung ein und spricht ihnen das Recht auf Selbstbestimmung ab.

Die Abtreibungsgegner:innen haben kein Problem damit, dass viele Menschen mit Behinderungen gezwungen sind, für einen prekären Lohn monotone Tätigkeiten im zweiten Arbeitsmarkt auszuführen: Damit sich – wie im Kapitalismus üblich – wenige auf Kosten vieler bereichern können.

Ähnlich der rassistischen oder antifeministischen Logik werden gesellschaftlich schwächer Gestellte angegriffen. Proletarisierte Frauen, Menschen mit Behinderungen, prekarisierte Migrantinnen, Ausgegrenzte – wir alle – haben nichts zu gewinnen von diesen rechten Ideologien.

Wir müssen der Logik der Spaltung unsere Solidarität entgegensetzen. Lasst uns für die Vereinigung der arbeitenden Klasse kämpfen!

Wir wollen eine Gesellschaft, in der keine Menschen mehr zurückgelassen werden.
Alle Menschen haben das Recht auf Selbstbestimmung über ihre Körper sowie auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe.

In einem kapitalistischen System wird diese Veränderung nicht möglich sein.
Bekämpfen wir es!


Für reproduktive Selbstbestimmung – gegen den «Marsch für’s Läbe»!

Das Recht auf Abtreibung ist hart umkämpft. Es geht Hand in Hand mit der Selbstbestimmung von Frauen und genderqueeren Personen über ihre Körper.

Erste Belege für ein Abtreibungsverbot datieren auf 1250 vor unserer Zeitrechnung.
Die Selbstbestimmung über unsere Körper ist abhängig von patriarchalen, religiösen und ökonomischen Machtverhältnissen.

Das heutige Recht auf Abtreibung ist eine Errungenschaft der Arbeiter:innenbewegung.
Erste Legalisierungen fanden ab ca. 1920, nach der Oktoberrevolution in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion statt. Weitere Legalisierungen folgten in den USA und Europa im Zuge der 68er-Bewegung. In der Schweiz wurde der Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche erst 2002 ohne besondere Bedingungen straffrei möglich.

Christliche Fundamentalist:innen und konservative Rechte bilden wieder vermehrt starke Allianzen, um Abtreibungen zu illegalisieren. Wie zum Beispiel in den USA oder in Polen. Auch in der Schweiz gab es im Jahr 2022 zwei Volksinitiativen von Pro-Life-Organisationen und SVP-Politiker:innen, welche das Recht auf Abtreibung einschränken wollten.

Das Recht auf Abtreibung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist auch das Recht auf Nicht-Abtreibung. So haben unter anderem die Nazis Abtreibungen verboten und gleichzeitig in ihrer Logik «inderwertiges» Leben bekämpft: Menschen mit Behinderungen, Jüd:innen, Sinti und Roma, Kommunist:innen und viele mehr wurden zwangssterilisiert.

Die Vergangenheit und auch die Gegenwart zeigen uns, dass wir weiterhin für das Recht auf Abtreibung kämpfen müssen.

Hier und international: My body – my choice! Raise your voice!

Justice for Nzoy!

Am Samstag, 30.09.2025 gingen über tausend Menschen in Gedenken an Nzoy auf die Strasse und demonstrierten gegen Rassismus und staatliche Gewalt.

Redebeitrag der Organisierten Autonomie Zürich an der Justice-for-Nzoy-Demo:

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Nicht alle, die zu uns gehören, können heute hier sein. Sie fehlen, weil sie weggesperrt, abgeschoben oder ermordet wurden – von einem kapitalistischen System, das Menschen rassistisch bewertet, ausbeutet und unterdrückt! Auf der Flucht, in den Lagern und den Knästen sterben Menschen! Sie sterben in den Wüsten und Wäldern der europäischen Aussengrenzen, in den von Europa finanzierten libyschen Foltergefängnissen – sie sterben in Palästina und überall dort, wo Kolonialismus fortbesteht und Profitinteressen über Menschenleben gestellt werden! Sie sterben auch hier – so wie Nzoy, Michael, Camila und Marvin durch Polizeigewalt!

Die aktuellen Ereignisse in Lausanne zeichnen ein klares Bild: Verfolgungsjagden, bei denen Jugendliche sterben. Rechtsextreme und rassistische Chatgruppen von Polizist:innen, welche angeblich über Jahre unbemerkt bleiben. Polizei, die mordet und weiterhin bewaffnet auf Streife geht. Das ist kein Versagen einzelner Polizist:innen. Rassismus ist kein individuelles Vorurteil, sondern eine soziales Verhältnis. Rassismus ist Teil eines Systems, welches auf Ausbeutung und Unterdrückung aufbaut. Rassismus ist der Ausdruck einer kapitalistischen Ordnung die Hierarchien produziert und Gewalt legitimiert.

Waffen, Knäste und Mauern, aber auch Institutionen wie die Polizei, Frontex oder die Behörden dienen dazu, diese Hierarchien mit Gewalt durchzusetzen. Doch um diese Hierarchien zu legitimieren, braucht es mehr als Zwang und Gewalt – es braucht eine Ideologie, die bestimmte Menschengruppen abwertet. Rassismus ist Teil dieser Ideologie.
Rassismus trennt & spaltet die arbeitende Klasse – Rassismus dient dazu, Menschen gegeneinander auszuspielen, während Kapital und Staat von dieser Unterdrückung profitieren. Unser Kampf gegen Rassismus ist deshalb immer auch Klassenkampf!

Wir stehen heute hier, weil wir uns nicht spalten lassen! Wir stehen heute hier, weil wir diese rassistischen Ordnung ablehnen! Wir wehren uns, weil wir wissen, dass wir uns auf den Staat & seine Gewaltorgane niemals verlassen können! Die Polizei ist nicht unser Freund und die Justiz ist nicht unsere Verbündete. Polizei und Grenzschutz schützen nicht die Rechte der Menschen. Sie schützen das Kapital und damit Unterdrückung, Spaltung und Ausbeutung.
Eine bessere Gesellschaft wird also niemals durch die Institutionen entstehen, die diese Gewalt hervorbringen und durchsetzen. Die Verschiebung der Machtverhältnisse muss und WIRD Von unten erkämpft werden von denjenigen, die Widerstand leisten, sich organisieren und ihre Kämpfe verbinden!

In unseren vielfältigen Kämpfen selbst entsteht Gegenmacht dort, wo wir uns verbünden, wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen von Unterdrückung zusammenführen und zu gemeinsamer Stärke machen. Wir kämpfen als Klasse gemeinsam, solidarisch und grenzenlos. Revolutionäre Solidarität ist unsere Waffe gegen Rassismus, Ausbeutung und staatliche Gewalt.

Wir wollen keinen reformierten Staat – wir kämpfen für die Überwindung der kapitalistischen Verhältnisse! Denn im gemeinsamen Kampf entsteht die Möglichkeit einer neuen Welt, die nicht auf Ausbeutung und Gewalt gründet, sondern auf Selbstorganisation und revolutionärer Solidarität!

Wir kämpfen für die Lebenden. Wir kämpfen für die Lebenden. Denn wer für die Lebenden kämpft, kämpft auch für die Verstorbenen. Für die Freiheit, für das Leben! Für eine Welt ohne Kapitalismus und Rassismus.

Freiheit für alle!

14. Juni: Ohne Klassenkampf kein Feminismus – ohne Feminismus keine Revolution!

Heute haben wir zusammen mit über 15’000 Frauen und queeren Personen die Strassen von Zürich mit unserer Wut, unserer Kraft und unserer Solidarität gefüllt. Der 14. Juni ist kein Feiertag – er ist ein Kampftag! Laut, wütend, entschlossen. Wir sind viele – und wir lassen uns nicht länger vertrösten, vereinnahmen oder spalten!:,D


Als Teil des revolutionären Blocks machen wir klar: Wir kämpfen gegen Staat, Kapital und Patriarchat – für eine feministische Revolution

Unsere Wut ist politisch. Unsere Aktionen sind Ausdruck davon: Institutionen wie die Sanitas, die Stadtpolizei und die Handelskammer wurden mit Farbe markiert – Institutionen, die täglich patriarchale Gewalt, Repression und Ausbeutung produzieren. Geschäfte wie UBS, Läderach und Louis Vuitton wurden vollgesprayt. Denn für uns ist klar: Kein Feminismus ohne Klassenkampf – und keine Revolution ohne Feminismus!

Wir sind nicht allein. Mit Kufiyas und kurdischen Tüchern trugen wir den Internationalismus auf die Strassen Zürichs: Wir stehen Schulter an Schulter mit unseren Genoss:innen im globalen Süden, in Kurdistan, in Palästina, überall dort, wo Menschen gegen Unterdrückung und Ausbeutung kämpfen. Unsere Kämpfe sind verbunden – unser Widerstand kennt keine Grenzen.

Als Genoss:innen hier – für die Revolution überall!

Heraus zum 14. Juni 2025

Am 14. Juni 2025 in Zürich alle in den revolutionären Block!
Besammlung 14 Uhr, Demo 15 Uhr
Rudolf-Brun-Brücke

Ohne Klassenkampf kein Feminismus – ohne Feminismus keine Revolution.

Krieg und Aufrüstung werden wieder zur Normalität erklärt – als Reaktion auf globale Krisen und zur Sicherung kapitalistischer Interessen. Damit einher gehen offen durchgesetzte patriarchale, koloniale und staatliche Gewaltverhältnisse. Der autoritäre Rollback schreitet voran. Rassistische Hetze und patriarchale Gewalt gehen Hand in Hand. Frauen und queere Personen sehen sich zunehmend direkter, brutaler und systematischer Gewalt ausgesetzt – auf der Strasse, in Institutionen, an Grenzen. Gleichzeitig wird Care-Arbeit weiter privatisiert, entwertet und ausgelagert – denn die Reproduktion des Lebens steht längst im Widerspruch zur Logik von Profit, Nation und Krieg.:,D

In dieser Zeit ist feministischer Widerstand eine historische Notwendigkeit.

Wir erleben einen systematischen Angriff auf unser Leben – ausgetragen auf dem Rücken derer, die schon immer zu viel getragen haben: Frauen, Queers, Migrant:innen der Arbeiter:innenklasse.

Deshalb brauchen wir einen Feminismus, der sich nicht vereinnahmen lässt – weder von staatlicher Integrationslogik noch von neoliberalen Stellvertreter-diskursen. Ein Feminismus, der sich weigert, unter prekären Bedingungen weiter das System am Laufen zu halten. Der den Kapitalismus nicht mit Care weichzeichnet, sondern ihm die Grundlage entzieht.

Aus genau diesem Grund tragen wir den Klassenkampf in den Feminismus – nicht, um Differenzen unsichtbar zu machen, sondern um sie als Teil der gesellschaftlichen Totalität zu begreifen, die es zu überwinden gilt. Der feministische Streik/Frauen*streik ist für uns dabei keine symbolische Geste, sondern kollektiver Ungehorsam. Ein Nein zur Zumutung des Kapitalismus, das zugleich ein Ja ist – zum Aufbau von Gegenmacht, von Allianzen, von Leben jenseits der herrschenden Verhältnisse.

Feministische Selbstorganisierung ist kein Selbstzweck, sondern die Vorbereitung auf eine Revolution, die auf’s Ganze geht.
Revolution für das ganze Leben – Alle heraus zum 14. Juni!

Als Genoss:innen hier, für die Revolution überall!

Solidarität mit den Kämpfen in den Ausschaffungsknästen!

Heute, 30.05.2025 haben wir zusammen mit rund zweihundert Menschen vor der Zürcher Kantonsverwaltung in Solidarität mit den Menschen in den Ausschaffungsknästen demonstriert. In dem letzten Wochen haben sich im Auschaffungsknast in Zürich Kloten zwei Personen das Leben genommen, mindestens zwei Personen haben einen Suizidversuch überlebt. Gleichzeitig organisieren sich die Häftlinge und wehren sich. Mehrere sind in den Hungerstreik getreten.:,D

Der kurdische Freiheitskämpfer Baban Ali konnte nach einem einwöchigen Hungerstreik das Gefängnis verlassen. Auch er hat heute eine Rede gehalten und betont, dass seine Freilassung ein Erfolg der internationalen Solidarität ist.

Der Kampf geht weiter! Unterstützen wir die kämpfenden Menschen in den Ausschaffungsknästen! Kämpfen wir gemeinsam für eine Welt ohne Grenzen, Knäste und Ausbeutung! Hoch die internationale Solidarität!

Migrant struggles are class struggles!

Folgende Rede wurde an der Demo gehalten:

Wir stehen heute hier, weil wir nicht alle sind! Denn nicht alle, die zu uns gehören, können heute hier sein. Sie fehlen, weil sie isoliert, abgeschoben oder getötet wurden – von einem System, das Menschen nach ihrer ökonomischen Nützlichkeit bewertet und hierarchisiert. Auf der Flucht, in den Lagern und in den Knästen sterben Menschen!

Sie sterben im Mittelmeer, in prekären Arbeitsverhältnissen und in den von Europa finanzierten libyschen Foltergefängnissen! Sie sterben in Palästina und überall dort, wo koloniale Kontinuitäten, Profit und imperialistische Interessen täglich über Menschenleben gestellt werden. Sie sterben durch rassistische Polizeigewalt! Sie sterben durch Bomben, finanziert von europäischen Staaten und produziert von westlichen Rüstungskonzernen.

Sie sterben in den Wäldern und Wüsten der externalisierten Außengrenzen Europas. Und sie sterben durch Suizid, hier im Innern der Festung Europa, im Ausschaffungsknast in Zürich!

Dieses Sterben ist kein natürliches Sterben, sondern die direkte Folge eines Systems, welches rassifizierte Menschen systematisch ausbeutet, entmenschlicht und entrechtet!Diese vernichteten Menschenleben sind die direkte Folge eines Systems, welches von Krieg, Vertreibung, Ausbeutung und Aufrüstung profitiert!

Im Krieg gegen Arme, Geflüchtete und Personen of Color gilt ein Menschenleben – welches für den kapitalistischen Verwertungsprozess überflüssig geworden ist – als wertlos. Ihr Sterben ist Teil eines Systems, welches aus Unterdrückung Kapital schlägt!

Um dieses System aufrechtzuerhalten, braucht es nicht nur Waffen, Mauern und Lager – es braucht auch eine zweckvolle Organisation von Vorurteilen hin zu einer Ideologie, auf deren Basis politische Ziele durchgesetzt werden können! Es braucht eine Ordnung, die rechtfertigt, wer leben darf und wer vernichtete werden muss, wer bleiben darf und wer nicht.

Diese Ideologie heisst Rassismus!

Rassismus ist nicht irgendein irrationales Vorurteil, sondern ein politisches Werkzeug! Er schafft die notwendige Legitimation, um Menschen zu entrechten, zu kontrollieren, auszubeuten und abzuschieben! Rassismus organisiert die Zustimmung für Gewalt und Ausschluss, und stabilisiert damit die bestehenden Machtverhältnisse. Er macht politische und ökonomische Ziele durchsetzbar: Abschottung, Aufrüstung, Billiglohn, Arbeitszwang und Ausschluss von sozialen Rechten!

Er materialisiert sich in Grenzen, in Gesetzen, in Behörden, in der Polizei, in Lagern, in Aussschaffungsknästen, in rassistischer Hetze und in Arbeitsverhältnissen ohne Schutz und Rechte.

Was uns die SP-Regierungsrätin Jaqueline Fehr als Verwaltung verkaufen will, ist in Wahrheit ein selektives Gewaltregime, das Tote nicht nur in Kauf nimmt, sondern aktiv an den Bedingungen mitwirkt, unter denen Menschen Suizid begehen oder ermordet werden – zur Absicherung einer imperialen Lebensweise.

Class struggle is migrant struggle!

Denn Geflüchtete, Migrant:innen und People of Color sind Teil der globalen Arbeiter:innenklasse! Sie schuften in der Pflege, in der Landwirtschaft, auf dem Bau, in der Reinigung – unterbezahlt, rechtlos, ausbeutbar. Genau deshalb sind sie Ziel staatlicher Kontrolle, struktureller Abwertung und politischer Gewalt.

Wir stehen heute hier weil wir diese Ordnung nicht akzeptieren! Und wir stehen heute auch hier, weil wir uns nicht spalten lassen. Denn der Klassenkampf kennt keine Grenzen. Unsere Solidarität mit dem Widerstand der Gefangenen ist grenzenlos!

Wir vergessen die Toten nicht – und wir kämpfen für die Lebenden. Denn wer für die Lebenden kämpft, kämpft auch für die Toten.

Erinnern heißt kämpfen! Für Bewegungsfreiheit! Für Bleiberecht für alle!

Für gleiche soziale Rechte – unabhängig von Pass, Herkunft oder wirtschaftlichem Nutzen.

Für eine Welt ohne Kapitalismus und Rassismus – Freiheit für alle!

OA-Bar: Aufstand der Gelbwesten

Freitag, 23.05.2025
Essen 19 Uhr, Film 20 Uhr
Kasama, Militärstrasse 87a, Zürich

An der OA-Bar am 23. Mai schauen wir gemeinsam den Film “Eine Revolution” über den Aufstand der Gilets Jaunes. Im Oktober 2018 bricht in Frankreich eine Protestwelle gegen eine Steuererhöhung auf Benzinpreise aus. Die “Gilets Jaunes” blockieren im ganzen Land den Verkehr und liefern sich Strassenschlachten mit der Polizei. Der Film begleitet vier Protagonist:innen aus einem Pariser Vorort und zeigt, wie sie sich organisieren, welche Protestmethoden sie anwenden und wie sie innere Widersprüche diskutieren.

1. Mai 2025 – Klassensolidarität ist unsere Waffe

Aufruf zum 1. Mai 2025:

Kämpferische Bewegungen weltweit und Gegenangriffe der herrschenden Klasse

Das vergangene Jahrzehnt war weltweit eine kämpferische Zeit. In Rojava drängten linke Organisationen den reaktionären IS und das syrische Regime zurück und bauten eine revolutionäre Selbstverwaltung auf. Die Klimabewegung entlarvte die hohlen Phrasen der herrschenden Klasse und brachte eine junge kämpferische Generation von Aktivist:innen hervor. Arbeiter:innen in Indien führten die grössten Arbeitskämpfe der Weltgeschichte mit Millionen von Streikenden. Frankreich erlebte mit den Aufständen in den Banlieues und später mit den Gilet Jaunes zwei proletarische Massenbewegungen in kurzer Zeit. In Lateinamerika gab es heftige Kämpfe gegen die Sparpolitik der Regierungen, später sagten proletarische Frauen und Queers in einer feministischen Massenbewegung unter der Losung «Ni una menos!» transfeindlicher Gewalt und den alltäglichen Femiziden den Kampf an. Migrationskämpfe forderten Bewegungsfreiheit ein und rüttelten an der Festung Europa. Auf der ganzen Welt erkämpften und verteidigten Queers und trans Personen selbstbestimmte Räume. Die Black-Lives-Matter-Bewegung brachte als militante Massenbewegung den antirassistischen Widerstand wieder verstärkt ins öffentliche Bewusstsein. Auch in der Schweiz blicken wir auf kämpferische Jahre zurück: 2019 etwa brachte der feministische Streik eine der grössten Demonstrationen der Schweizer Geschichte auf die Strasse.:,D 

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Solidarität ist unsere Waffe gegen die israelische Kriegsmaschinerie!

Rede der OA an der Palästina-Demo, 26.04.2025 in Zürich:

Gegen den Völkermord in Gaza, gegen die israelische Kriegsmaschinerie – und für die Befreiung der palästinensischen Bevölkerung von brutaler Fremdherrschaft und kolonialer Gewalt! Wir alle wissen es. Und trotzdem müssen wir es immer und immer wieder laut und unmissverständlich aussprechen: Israel verübt einen Genozid an der palästinensischen Bevölkerung!

Im März 2025 lässt Israel wieder Bomben auf Gaza regnen. Die Besatzungsmacht bricht die hart erkämpfte Waffenruhe und setzt ihren Vernichtungskrieg fort. Massaker, ethnische Säuberungen, Kriegsverbrechen – Tag für Tag.:,D

Die Bilder, die uns aus Palästina erreichen, zeigen nicht nur Zerstörung und Leid. Sie zeigen eine Bevölkerung, die sich nicht vertreiben lässt, die zusammenhält, sich gegenseitig unterstützt und den Angriffen Israels auf vielfältige Weise entgegnet. Diese Bilder machen uns nicht nur betroffen – sie erfüllen uns mit Wut, mit Solidarität und vor allem mit Mut. Mut, weiterzukämpfen, denn ihr Widerstand ist auch unser Widerstand! Und das auf ganz direkter Weise: Denn auch die westlichen Staaten und die Herrschenden dieser Welt stehen geschlossen hinter diesem Krieg – politisch, militärisch und ökonomisch. Es geht längst nicht nur um Rüstungsexporte. Die in Palästina erprobte Kriegsmaschinerie wird weltweit zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt: in den Banlieues, in den Favelas, an den Grenzen Europas.

Was als koloniale Gewalt beginnt, richtet sich überall gegen die gleiche Klasse – gegen uns, die Ausgebeuteten und Unterdrückten dieser Welt. Der Krieg in Palästina und die zunehmende Überwachung und Kontrolle sind Teil einer allgemeinen Kriegstendenz.

Palästina ist dabei das Versuchslabor. Was Israel in Gaza an Gewalt, Überwachung und Kontrolle perfektioniert, wird anschliessend an Regierungen, Polizeiapparate und Sicherheitskräfte weltweit verkauft: Drohnen. Überwachungssoftware. Gesichtserkennung. Predictive Policing. Mauern. Checkpoints. Kontrolle über Wasser, Strom und Nahrung. In den Banlieues von Paris kommt diese Technologie zum Einsatz, um proletarische Jugendliche zu kontrollieren und niederzuhalten. In den Favelas von Rio überwachen israelische Drohnen arme, Schwarze Communities – unter dem Vorwand der „Kriminalitätsbekämpfung“. An den Aussengrenzen der EU baut Israel intelligente Zäune, liefert Drohnen, entwickelt Software zur Migrationsabwehr.

Betroffen sind jene, die in der spätkapitalistischen Weltordnung entrechtet und in Armut gedrängt werden – in Ghettos wie dem Gazastreifen. Aber auch alle, die sich erheben, um dieses System zu bekämpfen. Deshalb sagen wir es erneut: Streik, Sabotage, Blockaden, Aufstand – und auch der bewaffnete Widerstand – das sind die Kampfformen der Arbeiter:innenklasse und der Unterdrückten weltweit gegen die imperialistischen Kriege der Mächtigen. Im kapitalistischen Krieg werden normale Arbeiter:innen zu Soldaten. Sie werden durch rassistische und nationalistische Propaganda gezwungen, auf Arbeiter:innen anderer Länder zu schießen.

Die Arbeiter:innenklasse hat in den Kriegen der Herrschenden nichts zu gewinnen. Ihre Waffe ist die internationale Klassensolidarität, die Solidarität mit allen Ausgebeuteten und Unterdrückten dieser Welt. Wenn in Gaza Steine gegen Panzer fliegen und Gewehre gegen die Besatzung erhoben werden, wenn in den Banlieues Barrikaden brennen, wenn Hafenarbeiter:innen Waffenlieferungen blockieren, wenn in den Fabriken die Maschinen stillstehen – dann wird unsere Solidarität zur Waffe. Eine Waffe, die Streiks organisiert, Blockaden errichtet, Mauern zum Einsturz bringt und Grenzen überwindet.

So wie die Herrschenden weltweit zusammenarbeiten, um uns zu unterdrücken, so stehen auch wir – die Unterdrückten, die Ausgebeuteten, die Weltarbeiter:innenklasse – Schulter an Schulter. Unsere Solidarität sprengt ihre Ketten, denn ihr Krieg ist unser gemeinsamer Kampf um Befreiung. Auch deshalb rufen wir: In our thousands, in our millions – we are all Palestinians!


Politwochenende zum 1. Mai

Das Politwochenende 2025 findet vom 25. bis zum 27. April statt. Am Freitag mit Veranstaltungen im Volkshaus in Zürich und im Nord-Süd-Haus in Winterthur. Ab dem Samstag wie immer auf der Kanzlei in Zürich.:,D

Freitag 25.4.

19.00 Volkshaus ZH
Kurdistan: Die Verteidigung des revolutionären Prozesses in Zeiten des Sturms
Krieg, Faschismus und das hoch dynamische Ringen verschiedener reaktionärer Kräfte um Einflusssphären: Vieles, was wir heute global erleben, kennzeichnet die Lage im Nahen und Mittleren Osten schon länger. Mit einem internationalistischen Genossen der kurdischen Bewegung wollen wir die neusten Entwicklungen in der Türkei und in Syrien einordnen. Wie intervenieren wir als revolutionäre Bewegung in die Risse der imperialistischen Ordnung, wie erringen und verteidigen wir die Initiative wenn die Bedingungen umschlagen – das sind Fragen, die uns auch in Europa umtreiben und bei denen wir vom Blick der kurdischen Bewegung viel lernen können. Mit unserem Gast sowie insbesondere auch einem Live-Beitrag aus Rojava zoomen wir dafür hinein in die vielfältigen Facetten des revolutionären Volkskriegs und beleuchten, was in Europa allzu oft aus dem Blick gerät: Das Vertrauen
in die eigene Kraft.

19.00 Nord-Süd-Haus, Steinberggasse 18, Winterthur
Rechtsentwicklung in USA und Westeuropa: Wirken und Widersprüche rechter Politik

Der Amtsantritt Trumps im Zeichen eines globalen Rechtsruck scheint Linke gleichzeitig zu lähmen und zu mobilisieren. Wir möchten den Moment nutzen, um einige der allgemeinen Tendenzen der Rechtsentwicklung in den USA und Westeuropa zu beleuchten. Wie konkretisiert sich rechte Politik aktuell? Wo gibt es Parallelen und Unterschiede zwischen den USA und Westeuropa? Wo gibt es gar
Widersprüche zwischen verschiedenen rechten Akteur_innen? Und wie steht es um Krieg und Aufrüstung? Das bessere Verständnis des aktuellen Rechtsruck soll uns schliesslich zur Diskussion führen, wie wir als Linke handlungsfähig sein und was wir der Rechten entgegensetzen können.

Samstag 26.4. – Kanzlei ZH

13:00 – Treff offen

13:30 – Arbeitskampf bei der Post: Ein Beispiel für revolutionäre Solidarität und Arbeitskampfpolitik

Der laufende Arbeitskampf bei der Post in Oerlikon fällt aus dem Rahmen. Nicht nur, weil die kämpferische Belegschaft eine offensive Initiative ergriffen hat. Auch eine revolutionäre Solidarität von aussen konnte eine wichtige Rolle und Funktion einnehmen. Wir wollen über diese Erfahrungen reflektieren und Schlüsse für eine revolutionäre Arbeitskampfpraxis ziehen.

15:30 – Input: Zivis verpisst euch!

Wie Stechmücken an einem schönen Sommerabend, können Zivis ihren
Schatten über eine starke Demo werfen. Doch es gibt Gegenmittel! Im
Hinblick auf den 1.Mai und darüber hinaus wollen wir über die kollektive
Verteidigung diskutieren und Ansätze präsentieren, wie wir uns die Zivis
vom Halse halten können.

17:30 – Palästina: Die zionistischen Gefängnisse und der Widerstand der Frauen
Wir sprechen mit Hadeel Shatara, linke Aktivistin für ein freies und sozialistisches Palästina

Hadeel Shatara ist ehemalige politische Gefangene und wurde durch den Gefangenenaustausch im Januar befreit. Sie setzt sich ein für die Freiheit palästinensischer Gefangenen und für ein Palästina ohne zionistische Besatzung und für eine kommunistische Perspektive. Wir sprechen mit ihr über die Situation in den Gefängnissen, über den Widerstand der Frauen gegen israelische Besatzung und patriarchale Unterdrückung, sowie über die aktuelle Situation und die Möglichkeiten der linken kämpfenden Organisationen.

Sonntag 27.4. – Kanzlei ZH

13:00 – Treff offen

13:30 – Input: FLINTAS befreien FLINTAS

Die Kampagne FLINTAS befreien FLINTAS geht auf eine Verhaftung zweier Genossinnen zurück, welche unter anderem wegen Gefangenenbefreiung angeklagt wurden. Im Rahmen der Kampagne erscheint am Polit Wochenende druckfrisch eine Broschüre mit verschiedenen Portraits von FLINTA Gefangenenbefreiungen und kollektiver Selbstverteidigung als Teil eines revolutionären, internationalen Kampfes.
In einer kurzen Präsentation stellen wir euch die Broschüre vor und wollen diese Geschichten als Quelle für Ideen, Visionen und Taktiken zu uns sprechen lassen, und so auch unsere eigene Geschichte des Widerstandes schaffen.
Erinnern heisst Kämpfen!

14:30 – Autoritäre Zeitenwende in Deutschland: Eine Zwischenbilanz aus
revolutionärer Sicht

Die zuletzt erfolgsgewohnte deutsche Kapitalverwertung ist im globalen Konkurrenzkampf ins Hintertreffen geraten. Die darüber tief verunsicherte Bourgeoisie trifft auf eine in jahrzehntelanger Austeritätspolitik ruinierte Bevölkerung und eine weltweite Krise des Imperialismus. In dieser Situation gewinnen autoritär-nationalistische und faschistische Herrschaftsmodelle rasant an Boden. Jenseits der
Angstmacherei wollen wir mit revolutionär kämpfenden deutschen Genoss_innen versuchen die Eckpunkte und Entwicklungslinien dieser Verschiebung festzuhalten. In welchem Verhältnis steht die nationalistische Kriegsertüchtigung von oben mit der reaktionären Kulturkampf-Bewegung von unten? Alles mit dem Ziel Räume für die revolutionäre Praxis zu erkennen und zu öffnen.

16:30 – Zwei Jahre danach: Input von «Zäme hebe, zäme stah»
Updates und Ausblick zur Situation unseres Genossen – politisch, juristisch und überhaupt – zwei Jahre nachdem die Bullen ihm am 1. Mai 2023 mit Gummischrot ein Auge kaputt schossen.

17:00 – Input: Ökozid als Kriegstaktik in Bakur (Nordkurdistan)
Der türkische Staat betreibt in Bakur eine gezielte Politik der Umweltzerstörung, welche Vertreibung, Repression und Existenz-Beraubung für die kurdische Bevölkerung bedeutet. Eine Delegation, die diesen Frühling vor Ort war, gibt ihre Einblicke über die Verbindungen von Ökozid, kulturellem Genozid, Militarisierung und Krieg, und berichtet vom Widerstand der kurdischen Freiheitsbewegung.

18:00 – Alarmphone: Transnationale Kämpfe für Bewegungsfreiheit
Seit über zehn Jahren ist Alarm Phone Teil von solidarischen Strukturen entlang der Fluchtrouten über das Mittelmeer. Wir verstehen uns nicht nur als Notruftelefon für Menschen in Seenot, sondern möchten mit dieser Arbeit auch kontinuierlich an der Festung Europa hämmern und ein Netz der Solidarität spannen.
Wir berichten über unsere Arbeit und verorten diese in einer transnationalen Infrastruktur für Bewegungsfreiheit für alle und präsentieren einen Film, der verschiedene Stimmen dieses Kampfes zeigt.

+ Diverse Politstände und Verpflegung während dem ganzen Politwochenende.

10’000 an der Wohndemo!

Heute waren über 10.000 Menschen an der grossen Wohndemo in Zürich, um für Wohnraum und gegen Gentrifizierung zu demonstrieren.:,D

Im revolutionären Block haben wir darauf hingewiesen, wie unser Widerstand gegen die Wohnkrise wächst und dass wir uns dabei nicht auf die Versprechen der Politik verlassen. Es wurden Parolen gegen die kapitalistische Stadtaufwertung skandiert, die Wände wurden mit Sprays verschönert, und an der Europaallee wurde Google angegriffen. Als Revolutionär:innen ist für uns klar, dass die Kämpfe gegen steigende Mieten mit dem Kampf gegen den Kapitalismus Hand in Hand gehen müssen. Denn die Wohnkrise steht nicht für sich allein, sondern ist Ausdruck des krisenhaften Kapitalismus!

Mitteilung von Zürich Solidarisch:

Am 5. April versammelten sich 10.000 Menschen, um gegen die untragbare Wohnungssituation in Zürich zu protestieren. Arbeiter:innen, Immigrant:innen und Familien fordern bezahlbaren Wohnraum für alle. Die überteuerten Mieten und die monatelange Wohnungssuche sind nicht länger hinnehmbar!

Wir haben uns am Treffpunkt von „Zürich Solidarisch“ getroffen und gemeinsam auf die Demo vorbereitet. In unserem Kollektiv setzen wir uns für die Rechte von Mieter:innen ein und unterstützen uns gegenseitig bei unrechtmäßigen Kündigungen und Mieterhöhungen. Wir kämpfen nicht nur in den Gerichtssälen, sondern auch auf den Straßen!

Wir lassen uns unsere Stadt nicht nehmen! Für eine Stadt, in der alle ein würdiges Leben führen können. ✊

*English:*
📢 *Demonstration against the housing crisis in Zurich!*
On April 5th, 10,000 people gathered to protest the unbearable housing situation in Zurich. Workers, immigrants, and families are demanding affordable housing for all. The exorbitant rents and months-long search for housing are no longer acceptable!

We met at the “Zurich Solidarity” meeting point and prepared together for the demo. In our collective, we advocate for tenants’ rights and support each other with unlawful evictions and rent increases. We fight not only in the courts but also on the streets!

We will not let them take our city away! For a city where everyone can lead a dignified life. ✊

*Español:*
📢 *Marcha contra la crisis de vivienda en Zúrich!*
El 5 de abril, 10,000 personas se reunieron para protestar contra la insoportable situación de vivienda en Zúrich. Trabajadorxs, inmigrantes y familias exigen vivienda asequible para todxs. ¡Los alquileres excesivos y la búsqueda de vivienda durante meses no son aceptables!

Nos encontramos en el punto de encuentro de “Zúrich Solidario” y nos preparamos juntxs para la marcha. En nuestro colectivo, defendemos los derechos de lxs inquilinxs y nos apoyamos mutuamente en despidos ilegales y aumentos de alquiler. ¡Luchamos no solo en los tribunales, sino también en las calles!

¡No dejaremos que nos quiten nuestra ciudad! Para una ciudad donde todxs podemos tener una vida digna. ✊

Mehr Bilder: https://www.flickr.com/photos/kfk-jpg/albums/72177720324884230