Montblanc: Luxus für die Bonzen – Entlassung für die Arbeiter:innen?

Der Luxusgüter-Konzern Montblanc lässt zu katastrophalen Arbeitsbedingungen in Italien produzieren. Nachdem Arbeiter:innen in einem Vorort von Florenz Verbesserungen erkämpft hatten, folgte ein Monat darauf der Gegenangriff von Montblanc: Das Werk soll auf Anfang 2024 geschlossen werden. Wir haben deshalb am 23.12.23 vor der Montblanc-Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse protestiert, um die gewerkschaftliche Organisierung zu verteidigen und Druck auf den Konzern aufzubauen. Greifen sie eine:n Arbeiter:in an greifen sie uns alle an!:,D

Die riesigen Profite von Montblanc fliessen in die Schweizer Richemont-Gruppe. Diese macht Milliardenumsätze. Möglich machen das die tausenden Arbeiter:innen, die 6 Tage in der Woche 12h-Schichten schieben – für Löhne, die gerade so zum Überleben reichen.

Nach dem starken Kampf der in der Basisgewerkschaft @sicobas.prato_firenze organisierten Belegschaft konnten ein Ende der 12h-Schichten, eine 5-Tage-Woche, Kaffee-Geld sowie neue Urlaubsregelungen erkämpft werden. Diese grundlegenden Arbeitsrechte versuchen die Bosse nun mittels Verlagerung der Produktion zu umgehen.

Wir stehen an der Seite von SI Cobas und wissen, dass unsere Stärke in der Klassensolidarität liegt. Schweizer Unternehmen produzieren in Ländern, in denen sie Arbeitsrechte ignorieren können, um maximal Kosten einzusparen. Stören wir ihr Image von einem sauberen und ethischen Unternehmen und zeigen wir was sie wirklich machen: Profit auf dem Rücken der Arbeiter:innen. Schluss damit! Wir fordern Montblanc und Richemont auf, umgehend auf die Forderungen von SI Cobas einzugehen!

Spendet der SI Cobas Geld um sie zu unterstützen und organisiert euch bei @zurich_solidarisch, um gemeinsam den Chef:innen und diesem ausbeuterischen System den Kampf anzusagen!

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